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Bayerns Finanzminister gestern auf Rundgang im Innovations- und Gründerzentrum
Huber: "Das hat ja prächtig eingeschlagen!" "Entscheidung für Waldkirchen war richtig" - Bürgermeister Peter Jarosch mit Dank und Wünschen

PNP vom Donnerstag, 6. August 1998 - Lokalteil Waldkirchen

Bayerns Finanzminister gestern auf Rundgang im Innovations- und Gründerzentrum

Huber: "Das hat ja prächtig eingeschlagen!"
"Entscheidung für Waldkirchen war richtig" - Bürgermeister Peter Jarosch mit Dank und Wünschen

Von Reinhold Steiml

Waldkirchen. Sichtlich beeindruckt zeigte sich gestern mittag Bayerns Finanzminister Erwin Huber, als er im Bannholz das Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) besichtigte: "Bisher kannte ich IGZ's nur vom Papier. Waldkirchen habe ich mir zum Anschauen ausgesucht, weil's hier gar so gut läuft!"

Landtagsabgeordneter Sepp Blöchl hatte den Besuch initiiert und mit ihm erwarteten Bürgermeister Peter Jarosch, 2. Bürgermeister Josef Höppler, stellvertretender Landrat Alfons Hell- auer, Geschäftsführer Otto Huml sowie Vertreter und Wahlkandidaten von der CSU den hohen Gast aus München. Peter Jarosch stellte Erwin Huber das IGZ als "jüngstes Kind der Bemühungen der bayerischen Staatsregierung in Waldkirchen" vor. 4,2 Millionen DM habe es gekostet, wobei 1,8 Millionen Zuschüsse waren. Seine Erfolgsmeldung dem Finanzminister gegenüber: "Es ist zu 100 Prozent ausgelastet, läuft ausgezeichnet und ist unerhört wichtig für die Wirtschaft unserer Region!" Der Bürgermeister dankte sehr für die stete Hilfe des Freistaates für Projekte in Waldkirchen; er nannte Stadtsanierung, geplanter Kurpark Erlauzwiesel und eben das IGZ.
Geschäftsführer Otto Huml bestätigte das "volle Haus": 14 Betriebe (davon vier Produzierer und zehn Dienstleister) hätten für eine ausgesprochen schnelle Vollbe~~~ung gesorgt. Es gäbe darüber hinaus sogar schon drei Interessenten auf der Warteliste. Besonders stellte Huml heraus, daß im Waldkirchner IGZ der Interessent von der Idee über die Konzepterstellung bis hin zum Betrieb im Haus rundum betreut werde.
MdL Josef Blöchl erinnerte an das Tauziehen um die Vergabe der Zentren in Niederbayern und dankte, daß neben Straubing auch Waldkirchen zum Zuge gekommen ist: "Unser Erwin Huber hat zu Waldkirchen gestanden!" Und das trotz großen Drucks von Mitbewerbern.
Dazu Erwin Huber: "Es war sinnvoll, ein IGZ in den Bayerischen Wald zu vergeben. Und Waldkirchen hat nun einmal ein sehr gutes Konzept vorge~~~t!" Er selbst habe IGZ's bisher nur vom Papier gekannt. Beim Rundgang zeigte sich der Minister dann beeindruckt und erstaunt, wie schnell das IGZ in Waldkirchen Fuß gefaßt hat, wie engagiert die Betriebe darin zu Werke gehen, wie voll auch die Auftragsbücher sind und wie sehr von den Mietern das Objekt "IGZ" als guter Einstieg in die Selbständigkeit betrachtet wird.
Leuten, die gute Ideen haben, sollte man eine Möglichkeit geben, diese auch zu realisieren. Deshalb habe der Freistaat im Rahmen der "Offensiven Zukunft Bayerns" eben diese Gründerzentren geschaffen. Daß dieses IGZ so gut "eingeschlagen" hat, ist für Huber ein Indiz, daß es richtig gewesen sei, es an diesen Ort zu vergeben. Allgemein zeigte sich der Minister beeindruckt über die Aufwärtsentwicklung im Bayerischen Wald.
Bürgermeister Peter Jarosch hofft, daß nach maximal fünf Jahren im IGZ so mancher Betrieb - den Kinderschuhen dann entwachsen - in der Region bleibt und sich ansiedelt.
Dem Minister gab er neben dem Dank auch noch Wünsche mit auf den Weg: Beim Krankenhaus bedürfe es eines Anbaues, Dorferneuerungsmaßnahmen würden anstehen und der Autobahnzubringer gen Jandelsbrunn müsse weitergeführt werden. Stellvertretender Landrat Alfons Hellauer verdeutlichte dies mit dem Beispiel Parat; dieses Werk werde nur dann erweitern, wenn die Anbindung ans Fernstraßennetz verbessert werde.
Trotz des dicht gedrängten Terminkalenders nahm sich Erwin Huber Zeit für Gespräche mit den Jungunternehmern , die ihm eines zeigten: "Das IGZ ist echte Wirtschaftsförderung vor Ort - und sie greift!"






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